Eine neue Studie zur Diskriminierung von Christen in Europa zeigt auf, dass das Abendland schon lange nicht mehr das angestammte und sichere Territorium ist, für das man es hält. Sicher, wir sind nicht in der Situation der bekannten Verfolgerstaaten. Aber der Vandalismus und Entweihungen sind neue Normalität geworden. Insbesondere die neue Vergottung im bereich von Gender und LGBT geschieht auf Kosten christlicher Meinungsfreiheit. Tocqueville schaut zu.
„Neben der offenen Fratze des Christenhasses existiert auch eine subtilere Note. Sie steht in der Tradition der Aufklärung. Sie spricht von Hatespeech und wendet diese selbst gegen ihre Opfer an. Sie beklagt die Intoleranz der Christen, wenn diese die LGBT-Lobby kritisieren. Sie isoliert christliche Studenten und Abtreibungsgegner. Sie setzt christliche Kandidaten von der Liste ab, weil sie sich nicht auf den Zeitgeist, sondern auf das Evangelium berufen. Die Demokratie tötet nicht wie die Diktatur. Sie ächtet, stigmatisiert und isoliert. Der säkulare Staat führt einen Krieg gegen Elternrechte. Er engt den Korridor christlicher Meinungen ein, wenn diese Minderheitenrechte verletzt. Die Erben der Französischen Revolution dulden das Christentum nur als zahnlosen Chihuahua. Ihnen ist es gelungen, dass selbst der Begriff des Abendlandes zu einer anrüchigen Phrase entleert wurde.“