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5 Antworten

Rainer Kaufmann sagt:

10. April 2017 um 8:32 Uhr

Glückwunsch für dieses Fundstück. Vierzig Jahre alt und aktuell wie nie. Ich denke, es wird noch das eine oder andere Jahr ins Land gehen, bis hier die Fenster aufgerissen werden. Und bestimmt nicht initiiert von den ÖR oder privaten Massenmedien.

Pérégrinateur sagt:

10. April 2017 um 12:22 Uhr

Ich fürchte, Aufforderungen aus dem Fenster zu invektivieren widersprechen leider der Ersten Regel Childerichs von Bartenbruch, welcher dank entsprechenden Temperaments in allen cholerischen Angelegenheit als maßgebend anzusehen ist: „Nur nicht die Wut verlieren!“ Denn repetitive Schimpfereien lassen selbige abrauchen, und schon ist’s vorbei mit der so schön beschwingten Stimmung, da hilft wohl nicht einmal mehr die Applikation von Trommelschlögeln auf den Hinterkopf. Zudem scheint es misslich, den Zorn im Broadcast-Modus auszusenden und nicht vielmehr als gerichtete und damit signalstärkere Keule, wozu eben uns wohl seine Zweite Regel raten will: „Verprügelt mir nicht jeden, aber die Richtigen richtig!“

Weiterführende Literatur:
* Heimito von Doderer, Die Merowinger oder Die totale Familie, Biederstein Verlag, München, 1962
* Ὅμηρος, Ἰλιάς, Verlag Musaion, Milet und Mytilene, 743 (?) [Ausgabe letzter erhobener Hand]

Ulrich Christoph sagt:

11. April 2017 um 11:59 Uhr

Eine Verfilmung mit Natalia Wörner in der Rolle der schreienden lilienarmigen Here: „Stentor ähnlich, dem kräftigen Mann mit der ehernen Stimme“, hätte auch ihren Reiz. – „Schmach, Argeier, so schön von Gestalt, und elende Memmen!“
Die auf die Gewaltphantasien der Göttin folgenden blutigen Szenen des fünften Gesangs würden in ihrer Drastik selbst den Schulzzug übertreffen.
Popcorn!

Wolfgang Schmid sagt:

12. April 2017 um 13:00 Uhr

Hulesch&Quenzl und ihre Agenten in den Regierungen werden schon dafür sorgen, dass die Wut nicht ausgeht und der Fußwinkel steigt…

Dr. Ludwig Witzani sagt:

10. April 2017 um 12:52 Uhr

Interpretierbar gut mit Bakunin. Zorn und Empörung als Bewegungsenergie des sozialen Wandels, ein gefährliches Energiepotenzial. Veredelbar mit Sloterdjiks „Zorn und Zeit“

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