Es war die letzte Januarwoche, als ich mit der italienischen Verwandtschaft Rücksprache hielt. Unweigerlich kam das Thema auf: Bundestagswahlen im September. Die Frage nach dem Herausforderer Merkels folgte unausweichlich, nur wenige Tage nach der Verkündung des SPD-Kandidaten.
Meiner Antwort folgte ein »O Dio! O Dio!«, das auch ohne Telefon seinen Weg von der Tiefebene des alten Padus bis über die Alpen in die rheinische Bucht gefunden hätte. Begleitet von Lachen.
So weit zu Schulzens’ Reputation bei den Völkern Europas. Wenn ein Italiener die deutsche Politik bedauert, muss es um Germanien wirklich schlimm bestellt sein. Ein Freund auf dem Gesichtsbuch bat mich doch dringend, den Raben vom Kyffhäuser ein Ende zu bereiten. Es bedürfte dabei nur noch einer gewissen Menge Senfgas.
Sicher ist sicher.