Sonntagsschau (25/12)

27. Dezember 2016
Kategorie: Antike | Ich bin Guelfe, ich kann nicht anders | Medien | Philosophisches | Sonntagsschau | Tichys Einblick

Um den Festtag als solchen frei von der Politik zu halten: heute mit einem Tag (und einer Woche) Verspätung die Übersicht über das, was dem Löwen auffiel.

Wir kommen leider um den Anschlag von Berlin nicht drumherum. Was ich hier bereits ansprach, war auch das Bemühen von Floskeln, die uns jetzt wieder überstülpt werden, im Angesicht des „Unbegreiflichen“. Alexander Kissler vom Cicero nimmt sich dieses Floskelbingos in einem Artikel gekonnt an.

Roland Tichy hat – mag es aufgrund der verfehlten Migrationspolitik der Kanzlerin, ihres Agierens, des Anschlages selbst oder auch des berüchtigten „Statements“ sein – in der Tradition von Zola ein J’accuse verfasst. Der Beitrag erschien auch als „crossposting“ bei der Achse: Frau Merkel, treten Sie zurück!

Noch kürzlich hatte ich in diesem kleinen Standcafé ausgeführt, wie die Ziele des Terrors und dessen mögliche Bekämpfung aussehen (könnten). Womöglich nicht zuletzt vom eigenen Leserkommentar inspiriert, hat Theodred auf seiner Seite seine eigenen Gedanken dazu ausgeführt und meint: Die Terroristen haben gewonnen.

Damit nun zur Kultur und Religion. Beginnen wir mit einer Spezialität Josef Bordats, nämlich die Enthebelung von historischen Mythen, die man als „legenda negra“ der Katholischen Kirche bezeichnen darf. Besonders, wenn es mal wieder um Hexen und Inquisition geht. Um diese Fake News kümmert sich ja sonst niemand …

Der New Yorker entdeckt den Stoizismus als Heilmittel gegen die moderne Welt. Überraschung! Für diese Einsicht brauchte es also 2.000 Jahre, damit die Philosophie die Linksliberalen erreicht. Wer dieser Seite hier etwas länger folgt, weiß das hingegen schon längst. Dennoch: wenn Sie die Marc-Aurel-Lektionen bisher übersprungen oder versäumt haben, hier steht’s: how to be a stoic.

Kennen Sie eigentlich den Ursprung des Weihnachtsliedes, „O, du fröhliche“? LePenseur hat dazu einen interessanten Beitrag geschrieben.

Zuletzt: ein Artikel, der bereits zwei Jahre alt ist, mir aber in lebendiger Erinnerung verblieb, weil er nichts an Aktualität verloren hat. Bereits in den letzten Tagen des Jahres 2014 – ein halbes Jahr vor dem Sommerereignis – analysierte Clamormeus auf Einfach entfachend, warum Jesus kein Flüchtlingskind war, und die Instrumentalisierung (!) der Weihnachtsgeschichte ebenso wenig überzeugt wie die Flucht nach Ägypten. Wenn Sie es also auch leid sind, immer wieder dieselben schablonenhaften Erklärungen – meistens von eher agnostischen Genossen aus dem liberalen bis linken Lager – zu hören, dann schauen Sie einfach hier rein.

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