Philipps Schützling

10. April 2020
Kategorie: Die Tagespost | Freiheit | Ich bin Guelfe, ich kann nicht anders | Ironie | Italianità und Deutschtum | Linkverweis | Medien

Goesches katholischer Traditionalismus zitiert eher den italienischen Barock als jene biederen Zerrbilder, die man ihm gerne unterstellt. Die Liturgie ist kein politisches Statement, sondern vor allem Schönheit, sie ist Fülle, sie ist „das Handeln Gottes durch die Kirche“. Der Heilige Philipp Neri, der Namenspatron des Instituts, ist nicht nur als einer der großen Männer nach dem Trienter Konzil bekannt – sondern auch für die Anekdote, dass er weinselig und Gassenhauer singend mit seinem Freund Felix von Cantalice durch die Straßen torkelte. „Opus Dei und die Jesuiten sind eine sehr spanische Angelegenheit. Die Spanier haben immer so einen leichten militärischen Drall. Ich versuche, das alles sehr römisch aufzuziehen.“ Auch der französische Ernst in der alten Messe bleibt ihm fremd. „Jesus, verlass dich nicht auf mich“, zitiert er ein Gebet des Patrons.

Der ganze Artikel bei der Tagespost.

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