Experiment auf Kosten der Alten und Kranken

10. März 2020
Kategorie: Europa | Freiheit | Linkverweis | Medien | Non enim sciunt quid faciunt

„Die Chronologie der Ereignisse macht den 23. Februar zum „Tag X“ im Kampf gegen das Virus. Es war an diesem Tag, als die italienische Regierung 50.000 ihrer Bürger in zwei „roten Zonen“ von der Außenwelt abriegelte. Regionalweit wurden Schulen und Universitäten, Museen und andere kulturelle Einrichtungen geschlossen. Kirchen stellten ihre Messen ein, Bars machten ab 18 Uhr zu, die Börse brach am Tag darauf ein, der Flugverkehr minimierte sich um zweistellige Prozentzahlen.

Die Millionenmetropole Mailand verwandelte sich in eine Stadt, in der Atemschutzmasken dominierten und deren Straßen immer leerer wurden. Es folgten weitere rigide Maßnahmen, die in anderen betroffenen Regionen und Provinzen übernommen wurden. Nahezu alle großen Veranstaltungen im Land, von Fußballspielen der A-Liga bis hin zum Karneval fielen der Streichung zum Opfer. Ja, selbst Streiks, die große Passion dieses Landes, wurden verlegt. Italien hatte am 23. Februar 150 Fälle.

Zurückgerechnet fällt der deutsche „Tag X“ auf den 3. März (188 Fälle). Die Maßnahmen der Regierung: so gut wie keine. Während Italien auf die Bedrohung der eigenen Bürger maximal reagierte, beläßt es der Bundesminister bis heute bei „Empfehlungen“.

(…)

In Italien wäre eine Gemeinde wie Heinsberg sofort quarantiert worden. Hierzulande undenkbar – es könnte das Bild vom besten Deutschland aller Zeiten erheblich trüben.

Stattdessen macht die Politik Deutschland zum Experimentierlabor. Offensichtlich steht dahinter die wissenschaftliche Frage, wie die Wuhan-Grippe grassiert, wenn man keine Notmaßnahmen wie in Italien einleitet. Es ist ein Experiment auf Kosten der Alten und Kranken.“

Der gesamte Kommentar bei der Jungen Freiheit.

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