Neues Jahr, neue Sonntagsschau.
Wir beginnen mit einem Mann, der in einem einzigen Artikel so nahezu alle Themenfelder abdeckt, die wichtig sind – und jedes Mal eine vernünftige Antwort parat hat. Udo di Fabio über Obergrenzen, den Schengen-Raum, Doppelte Staatsbürgerschaft („Einschätzungsfrage“!) und kulturelle Homogenität. Ja, meine Damen und Herren, das hätte IHR Bundespräsident sein können …
Sollten Sie das Unglück gehabt haben, die Bundeskanzlerin in Queen-Elizabeth-Tracht und Kaiser-Nero-Manier am Silvesterabend gesehen zu haben, so könnte Sie diese tiefere Analyse Dushan Wegners über die Neujahrsansprache interessieren: Der Staat schafft das.
Martin Voigt hat auf Bergers Blog „Philosophia Perennis“ eine Prognose für 2017 gewagt. Der Löwe hatte dieses Jahr schon 2013 eine Zäsur genannt. Dass es womöglich eine apokalyptische werden könnte, rufen die Bilder im Beitrag wach.
Bereits vor zwei Wochen hatte der Papsttreue einen Brief an unsere Nazi-Jäger geschrieben, die es auf das Journal Eigentümlich frei abgesehen hatten – nicht zuletzt, weil Felix Honekamp dafür schreibt. Dass einer der Unterstützer des „Netz gegen Nazis“ die Wochenzeitung ZEIT ist, gibt dem Ganzen den Ruch der Konkurrenzausschaltung. Der Brief an die Herausgeber ist interessant, die Antwort wird wohl ausbleiben.
Claudio Casula von der Achse des Guten sieht im Übrigen die endgültige Lösung für diese gesinnungstechnischen Probleme: die Spaltung Deutschlands in Gutland und Kaltland.
Gute Kirchenrenovierungen sind möglich. Traditionelle Kirchenrenovierungen sind schön. Die Umwidmung mit Hochaltar ist ästhetisch. Dreizehn Beispiele aus den USA.
Addendum: erst nach Veröffentlichung kam mir Don Alphonsos Artikel unter die Nase: Sehr populistische Fragen an den Nafri, Politik und Polizei nach Köln.