Musiker für die Ewigkeit

9. Juli 2020
Kategorie: Die Tagespost | Europa | Ich bin Guelfe, ich kann nicht anders | Italianità und Deutschtum | Linkverweis

„Ich bin katholisch, ich habe die Christdemokraten gewählt, aber ich habe Jesus immer als den ersten Kommunisten angesehen. Ich fühle mich der Seite der Armen verbunden, auch wenn ich ein schönes Haus habe.“ Man darf dieses Zitat nicht im Sinne eines naiven Weltverständnisses deuten, demnach Jesus von den Kommunisten vereinnahmt werden kann; im Gegenteil erinnert es an eine sehr ähnliche Aussage von Giovannino Guareschi, der damit die Redundanz des Kommunismus beschrieb. Morricone weinte, als der italienische König ins Exil geschickt wurde; er betonte, dass Gott ihm beim Komponieren helfe und dass er gläubig sei. Die Filmbranche war mit Regisseuren wie Pier Paolo Pasolini eine linke Sache. Morricone war hier als Konservativer ebenso einzigartig wie seine Musik.

Das ganze Kurzportrait in der Tagespost lesen Sie hier.

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