Sündenbocksuche

21. Februar 2020
Kategorie: Die Tagespost | Freiheit | Linkverweis | Medien | Non enim sciunt quid faciunt

„Das schreckliche Blutbad von Hanau hat Deutschland erschüttert. Was ebenso erschüttert, ist der mediale Umgang damit. Denn ein rechtsextremer Anschlag war das, was jüngst passierte, nach gültiger Definition nicht.

[…]

Es herrscht Sündenbocksuche. SPIEGEL-Miteigentümer Jakob Augstein und ZDF-Entertainer Jan Böhmermann ließen sich zur Aussage herab, die Publizisten Henryk Broder und Roland Tichy hätten durch Verrohung des Diskurses die Gewalttat zu verantworten. CDU-Mann Ruprecht Polenz ordnete das Geschehen über ein Wirth-Zitat in den Kontext der Weimarer Republik ein. Allerorten war von „Rechtsterrorismus“ zu lesen. Vulgo: die AfD hat mitgeschossen. Die Opfer, die in diesem ideologisch erhitzten Kampf zum zweiten Mal unter die Räder kommen, spielen keine Rolle.

Die Protagonisten tun mit solchen Aussagen genau das, was sie sonst bei islamischen Anschlägen den Rechten vorwerfen: sie instrumentalisieren die Tat eines psychisch gestörten Einzeltäters für ihre eigenen Zwecke. Dabei wäre es an der Zeit, die Hysterie seit der Kemmerich-Wahl endlich herunterzuschrauben.“

Der ganze Kommentar bei der Tagespost.

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