„Claudias Regenbogen“ entstand auf dem Grünen Parteitag. Nicht nur Tina Hassel gab sich als Fangirl der linksalternativen Partei zu erkennen; die Sammlung qualitätsmedialer Begeisterungsschnipsel scheint unendlich. Tichys Einblick rundet die Sammlung ab. Mancher leidet vermutlich wirklich am grünen Star.
Diese Woche steht die Extremismusklausel neuerlich auf der Tagesordnung des Bundestages: sie soll davor schützen, dass Extremisten mit Staatsgeldern unterstützt werden. Üblicherweise ist die BILD-Zeitung nicht das Medium, dass im Diarium den größten Einstand hat, doch die Berechtigung solch einer Klausel zeigt sich mal wieder, wenn islamische Organisationen sechsstellige Beiträge erhalten, um angeblich die Demokratie zu fördern.
Ist der Löwe bald nicht mehr subversiv, sondern im Massenstrom angekommen? Das könnte man bei diesem WELT-Artikel von Michael Stürmer denken. Wir lesen dort: „Wenn einmal die Chroniken der Bundesrepublik Deutschland geschrieben werden, dann wird die neue Völkerwanderung aus fernen und fremden Kulturen die Zäsur bilden, die nichts so ließ, wie es einmal war. Es gibt eine Zeit davor und eine Zeit danach, und dazwischen ist die Unschuld des Wohltuns verloren gegangen. Von Willkommenskultur ist nur noch ironisch die Rede.“ Habe ich etwas verpasst?
In Davos treffen sich die Staatschefs zum Einstand. Die Rede von Donald Trump findet sich auf der Achse des Guten auch in deutscher Sprache und zeigt einen Realpolitiker reinster Güte. Sein ideologischer Konterpart ist die Kanzlerin, die sich in linksradikalen Wendungen flüchtet: Deutschland („wir“) sind quasi an allen Problemen schuld, weil wir uns nicht einmischen, weil wir Afrika kolonisiert haben und so weiter. Hier reicht ein Blick auf die Kritik bei Vera Lengsfeld.
In der katholischen Kirche indes ist es ja neuerlich so, dass der Papst Abtreibungsbefürworter an die Akademie beruft. Da ließ sich Kardinal Marx natürlich nicht lumpen und ging auf Donum Vitae zu. Man fragt sich, was Thomas von Aquin am heutigen Tag dazu zu sagen hätte …
Sollten Sie etwas Zeit haben: hier das halbstündige, bereits berüchtigt gewordene Video zwischen dem Psychiater Jordan Peterson und der Moderatorin Cathy Newman. Ein „Interview“, dass alle Maschen der Quantitätspresse offen legt: Verleumdungen, Wortverdrehungen, suggestive Fragen. Peterson kontert souverän, kühl, vernünftig – und bringt die Moderatorin damit deutlich aus dem Konzept.