Sonntagsschau (24/7)

25. Juli 2016
Kategorie: Sonntagsschau

Wir beginnen mit einem Exempel, wie wieder einmal die Schere zwischen Journalistenmeinung und Lesermeinung auseinander geht. Im Falle „Nizzas“ stürzt sich die Zeit in die Münkler-Nische der Indifferenz: alles halb so wild, Kein Grund so viel Angst zu haben. Autofahrten, Unfälle und so.
Daher interessiert der Artikel auch gar nicht so sehr, als vielmehr die 700 Leserkommentare darunter. Und selbst die wurden noch moderiert und zensiert.

Auf dem neuen Portal KathStern schreibt Klemens Stenzel ausführlicher zu den historischen Zeiten, in denen wir leben: Wer den Jordan kreuzt: Nizza, Istanbul, Würzburg.

Nicht nur ich scheine übrigens der Meinung zu sein, dass der Türkei-Putsch echt war, und auch besser als sein Ruf. Hier dazu mehr.

Kahane und kein Ende. Achim Winter nahm die „No hatespeech“-Kampagne der Amadeu-Antonio-Stiftung aufs Korn. Letztere beschwerten sich. Aber nicht nur hier versucht das neue Wahrheitsministerium einzugreifen. Der Don schreibt dazu bei der FAZ: Wie man gegen satirische Journalisten, Stasi-Opfer und die Polizei hetzt.

Zuletzt: nicht nur der Löwenblog hatte am 20. Juli eine Minute Zeit für Stauffenberg und seine Komplizen, sondern auch der Papsttreue, der einen weiten Bogen bis hin zum deutschlandschützenden Erzengel Michael spannt: Deutschland am 20. Juli: Sarkasmus, Pfefferspray und der Erzengel Michael.

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