Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht, und Gott ist in ihm verherrlicht.

24. April 2016
Kategorie: Ich bin Guelfe, ich kann nicht anders

5. Sonntag in der Osterzeit; Evangelium nach Johannes 13,31-33a.34-35.

In jener Zeit als Judas hinausgegangen war, sagte Jesus: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht, und Gott ist in ihm verherrlicht.
Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen, und er wird ihn bald verherrlichen.
Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch. Ihr werdet mich suchen, und was ich den Juden gesagt habe, sage ich jetzt auch euch: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen.
Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.
Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.

Die Selige Mutter Teresa von Kalkutta schreibt dazu:

Ich sage immer, dass die Liebe zu Hause beginnt. Zuerst ist da die Familie und dann eure Stadt. Es ist sehr einfach, zu behaupten, man liebe die Menschen, die weit entfernt sind, aber sehr viel weniger einfach ist es, die zu lieben, die mit uns zusammen leben oder in unserer Nähe. Ich hüte mich vor großen, unpersönlichen Projekten, denn einzig die je einzelne Person zählt. Um jemanden lieben zu lernen, muss man sich ihm nähern. Jeder braucht die Liebe. Jeder von uns braucht die Gewissheit, dass er für die anderen zählt und dass er einen unschätzbaren Wert darstellt in den Augen Gottes.

Christus hat gesagt: „Liebt einander, wie auch ich euch geliebt habe.“ Er hat auch gesagt: „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,40) Ihn lieben wir in jedem Armen, und jedes menschliche Wesen auf der Erde ist in irgendeiner Weise arm. Er hat gesagt: „Ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich war nackt, und ihr habt mich bekleidet.“ (Mt 25,35) Ich erinnere meine Schwestern und unsere Brüder immer daran, dass unser Tag 24 Stunden hat, die wir mit Jesus verbringen.

Evangelium Tag für Tag.

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