Mohammed: Ein Scharlatan und Betrüger

5. Juni 2017
Kategorie: Europa | Freiheit | Fremde Federn | Historisches | Ironie | Italianità und Deutschtum

Don Giovanni Bosco (* 16. August 1815 in Becchi/Castelnuovo; † 31. Januar 1888 in Turin) gilt bis heute als einer der beliebtesten Heiligen Italiens und war vermutlich eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des Katholizismus des 19. Jahrhunderts. Besonders als Erzieher und Seelsorger machte er sich einen Namen. Oft gilt er auch als „Heiliger der Jugendlichen“ (Santo dei giovani). Eben deswegen schrieb er zu Lebzeiten allerlei Bücher zu Erziehung, vor allem bezüglich des christlichen Lebens. Auch das hier zitierte „Il Cattolico istruito nella sua religione“ von 1853 kann als beispielgebend hervorgehoben werden. Das Buch unterweist den (jungen) Katholiken in seiner Religion und findet in Dialogform zwischen einem Vater und dem (ältesten) Sohn (der Gruppe) statt. Es kann sich nicht nur um ein Gespräch in der Familie handeln, sondern auch um eines zwischen (katholischem) Padre/Lehrer und Schüler.

Das Buch beinhaltet dabei im XIII. Kapitel eine interessante Abhandlung darüber, was der Katholik über den Islam (hier: Mohammedanismus) wissen soll. Man erkennt deutliche Muster aus der Schrift des Thomas von Aquin, allerdings ist Don Bosco hier noch etwas ausführlicher, was vom Islam, Mohammed und seiner Lehre zu halten ist – besonders in Abgrenzung zum Christentum.

Ich habe dabei die Passage von hier übernommen und selbst ins Deutsche übersetzt, manchmal etwas frei.

Vater: Ohne Zweifel gibt es für einen Katholiken nichts Wichtigeres, als in der eigenen Religion bewandert zu sein. […] Diese Religion von Jesus Christus, die als einzige in der Römisch-Katholischen Kirche bewahrt wird, gemäß den Worten des Erlösers, musste auf alle möglichen Arten verfolgt werden, doch besiegt wurde sie niemals. In allen Zeiten, selbst während der blutigsten Verfolgungen, blieb diese unverrückbare Säule bestehen, immer glorreich, immer sichtbar, immer siegreich, ohne jemals andere Waffen zu nutzen als jene der Liebe und der Geduld. Dass diese Unveränderlichkeit von den Zeiten Jesu Christi bis heute gewahrt wird, kann man wohl auf nichts anderes zurückführen als den Allmächtigen Gott.
Nachdem wir also die Fundamente unserer Heiligen Katholischen Religion so gefestigt haben, möchte ich über einige andere interessante Dinge sprechen: ich möchte über jene Religionen sprechen, die einmal mit der Katholischen Kirche vereint waren, und die sich dann getrennt haben.

Sohn: Sehr schön, sehr schön. Das wollte ich schon lange Zeit! Welches sind denn diese Religionen, die sich einst von der Katholischen Kirche getrennt haben?

Vater: Bevor wir von den Religionen sprechen, die sich einst von der Römisch-Katholischen Kirche getrennt haben, möchte ich von den Religionen erzählen, die keinen göttlichen Charakter haben, und die wir als falsche Religionen bezeichnen […]. Wenn es euch gefällt, so beginne ich zuerst mit dem Mohammedanismus, bevor ich euch von den anderen erzähle.

Sohn: Ja Ja! Fangt damit an, und sagt – was versteht man denn unter Mohammedanismus?

Vater: Unter dem Mohammedanismus versteht man eine Sammlung verschiedener Religionen, deren Lehren jedes Prinzip der Moral zerstören.

Sohn: In welchen Ländern wird dieser Mohammedanismus denn ausgeübt?

Vater: Der Mohammedanismus wird in einem großen Teil Asiens, und auch einem Teil Afrikas ausgeübt.

Sohn: Von woher rührt der Anfang des Mohammedanismus?

Vater: Der Mohammedanismus nahm seinen Anfang mit Mohammed.

Sohn: Oh! Wir würden sehr gerne etwas über diesen Mohammed hören – erzählt uns alles über ihn, was Ihr wisst!

Vater: Es würde sehr lange dauern, euch alle die Geschichten zu erzählen, die man über diesen berühmten Betrüger berichtet; ich werde euch daher nur erzählen, wer er war, und wie er seine Religion gründete.
Mohammed wurde 570 in Mekka geboren, einer Stadt im südlichen Arabien, nicht weit vom Roten Meer. Er stammte aus einer armen Familie, sein Vater war adliger Abkunft, seine Mutter eine Jüdin. Begierig nach Ruhm und vom Wunsch beseelt, seine Verhältnisse zu bessern, zog er von Land zu Land, und schaffte es schließlich, sich zum Unterhändler einer Kaufmannswitwe aus Damaskus zu machen, die er später heiratete. Er war so listig, dass er wusste, wie er von seinem Gebrechen Gebrauch machen konnte, um eine Religion zu gründen. Da er unter der Epilepsie litt, behauptete er, seine häufigen Anfälle seien Visionen (Verzückungen) und dass er mit dem Erzengel Gabriel Gespräche führe.

Sohn: Was für ein Betrüger, die Leute so an der Nase herumzuführen! Hat er denn wenigstens versucht, Wunder zu wirken, um seine Verkündungen zu untermauern?

Vater: Mohammed konnte nicht ein Wunder wirken, um seine Religion zu bestätigen, weil er nicht von Gott gesandt wurde. Gott allein ist Urheber aller Wunder. Da er sich aber selbst über Jesus Christus erhob, fragte man ihn sofort, ob er denn Wunder wirken könne. Er antwortete darauf, dass Jesus Christus Wunder gewirkt habe, er aber sei von Gott gerufen, um die Religion mit Gewalt zu festigen.
Alles in allem gab er damit an, eines gewirkt zu haben: er sagte, dass ihm ein Stück des Mondes in den Ärmel gefallen sei, und er imstande gewesen wäre, dieses Stück wieder richtig anzufügen; im Gedenken an dieses lächerliche Wunder haben die Mohammedaner als Symbol den Halbmond angenommen.
Ihr lacht, meine Söhne, und das gut und mit Recht! Ein Mann ähnlichen Schlages sollte man eher einen Scharlatan nennen, und nicht den Propheten einer neuen Religion. Genau deswegen verbreitete sich auch bald das Gerücht, dass er ein Betrüger sei; und wie einen Unruhestifter, einen Störer der öffentlichen Ordnung, wollten ihn seine Mitbürger ins Gefängnis werfen und zum Tode verurteilen. Deswegen flüchtete er, und zog sich mit einigen seiner Wüstlinge* in die Stadt Medina zurück, wo jene ihm halfen, Herrscher zu werden.

Sohn: Aus was genau besteht denn diese Religion Mohammeds?

Vater: Die Religion von Mohammed besteht aus einer monströsen Vermischung von Judentum, Heidentum und Christentum. Das Buch des mohammedanischen Gesetzes nennt sich Koran, das heiß „das Buch schlechthin“. Diese Religion nennt man auch die Türkische, weil sie sehr weit in der Türkei verbreitet ist; Muselmanische, die von Musul, dem Vorbeter der Mohammedaner herrührt; Islam**, vom Namen einiger seiner Reformer; aber es ist immer dieselbe Religion, die von Mohammed gegründet wurde.

Sohn: Warum hat Mohammed die Religionen so vermischt?

Vater: Weil die Völker Arabiens teils Juden, teils Heiden, teils Christen waren, nahm er jeweils ein Stück der dort verbreiteten Religionen, um sie zu verleiten, ihm zu folgen. Er wählte dabei besonders jene Punkte aus, die vor allem die sinnlichen Begierden begünstigen.

Sohn: Dann muss dieser Mohammed wirklich ein gelehrter Mann gewesen sein?

Vater: Nichts dergleichen, er konnte nicht einmal schreiben. Um seinen Koran zusammenzustellen, ließ er sich von einem Juden und einem abtrünnigen Mönch helfen. Er spricht von Dingen aus der Heiligen Geschichte und vermischt sie mit anderen. So schreibt er Maria, der Schwester des Moses, Sachen zu, die sich eigentlich auf Maria, die Mutter Jesu Christi, beziehen.

Sohn: Das finde ich lustig! Wenn Mohammed ungebildet war und kein Wunder wirkte – wie konnte er dann seine Religion verbreiten?

Vater: Mohammed verbreitete seine Religion nicht mit der Überzeugungskraft der Wunder oder der Worte, sondern mit der Gewalt der Waffen. Die Religion, die jede Art von Zügellosigkeit predigt, machte Mohammed in kurzer Zeit zum Anführer einer Bande von Räubern (Briganten). Mit diesen überfiel er die Länder des Orients und gewann die Völker, nicht durch Wahrheit, Wunder oder Prophezeiungen; als einziges Argument erhob er das Schwert über die Köpfe der Besiegten und schrie: glaub oder stirb!

Sohn: Was für eine Kanaille! Sind das die Argumente, die man nutzt, um die Völker zu bekehren? Ohne Zweifel, wenn Mohammed so ungebildet war, dann finden sich im Koran bestimmt viele Fehler?

Vater: Vom Koran kann man sagen, dass es sich dabei um eine ganze Reihe von Fehlern handelt, von denen sich die gröbsten gegen die Moral und die Verehrung des wahren Gottes richten. Zum Beispiel entschuldigt er die Sünde Gott im Angesicht der Gefahr zu verleugnen; er erlaubt die Blutrache; er sichert seinen Anhängern das Paradies zu, das aber nur mit irdischen Freuden gefüllt ist. Alles in allem erlaubt die Lehrmeinung dieses falschen Propheten so viele Obszönitäten, dass die christliche Seele Schrecken hat, sie zu benennen.

Sohn: Was ist (also) der Unterschied zwischen der Christlichen Kirche und dem Mohammedanismus?

Vater: Der Unterschied ist enorm. Mohammed hat seine Religion mit Waffen und Gewalt gegründet; Jesus Christus gründete seine Kirche auf Worten des Friedens und machte dabei nur von seinen armen Jüngern Gebrauch. Mohammed schürte die Leidenschaften, Jesus Christus befahl die Verneinung derselben. Mohammed hat nicht ein einziges Wunder gewirkt, Jesus Christus dagegen ohne Zahl am helllichten Tag in Anwesenheit Unzähliger. Die Lehren Mohammeds sind lächerlich, amoralisch und korrumpiert; die Lehren Jesu Christi sind erhaben, scharfsinnig und rein. In Mohammed erfüllt sich keine Prophezeiung; in Jesus Christus alle. Kurz und gut: die christliche Religion macht den Menschen glückselig auf dieser Welt, um ihn anschließend zu den Freuden des Himmels emporzuheben; Mohammed degradiert die menschliche Natur und macht sie bösartig, und indem er alle Glückseligkeit auf die sinnlichen Freuden legt, reduziert er den Menschen auf den Stand schmutziger Tiere.

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*Libertini. Man könnte es also auch mit „Lüstlinge“ übersetzen.
**Don Bosco sagt hier tatsächlich „Islamismo“!

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