Es ist mal wieder so weit! Heute nur wenige Worte. Es jährt sich erneut der große Tag, so wollen wir es bei Musik und Text belassen, um den großen Bonner entsprechend zu würdigen.
Schmeichelnd hold und lieblich klingen
unsers Leben Harmonien,
und dem Schönheitssinn entschwingen
Blumen sich, die ewig blühn.
Fried‘ und Freude gleiten freundlich
wie der Wellen Wechselspiel;
was sich drägte rauh und feindlich,
ordnet sich zu Hochgefühl.
Wenn der Töne Zauber walten
und des Wortes Weihe spricht,
muß sich Herrliches gestalten,
Nacht und Stürme werden Licht,
äuß’re Ruhe, inn’re Wonne
herrschen für den Glücklichen.
Doch der Künste Frühlingssonne
läßt aus beiden Licht entstehen.
Großes, das ins Herz gedrungen,
blüht denn neu und schön empor,
hat ein Geist sich aufgeschwungen,
hallt ihm stets ein Geisterchor.
Nehmt denn hin, ihr schönen Seelen,
froh die Gaben, schöner Kunst.
Wenn sich Lieb‘ und Kraft vermählen,
lohnt den Menschen Götter-Gunst.