In der FAZ ist ein wunderbarer Beitrag zum alten Kanzleramtssitz in Bonn zu finden: anlässlich der Eröffnung des Kanzlerbüros für die Öffentlichkeit in der alten „Sparkassenfiliale“, wie sie Helmut Schmidt despektierlich nannte. Vielleicht ist das Haus der Geschichte doch zu etwas gut…
Noch einmal FAZ: Martin Schulze beklagt das Verschwinden der Zeit aus dem Geschichtsunterricht.
Auf der Achse des Guten schreibt Vera Lengsfeld, was Islamismus und Marxismus eint. Damit steht sie ja Klonovsky nicht sehr fern, der einmal ausführlich erläutert hatte, warum der Islamismus kein Faschismus, sondern eher ein Bolschewismus sei.
Im Cicero fragt Dr. Grau, wo eigentlich die Liberalen abgeblieben sind; nicht so sehr im Sinne der FDP, als der wirklich Liberalen, die nicht gleich nach Staat und Sozialhilfe rufen. Eigentlich gibt es dafür eine unbesetzte Nische in der Parteienlandschaft, aber irgendwie mag die keiner füllen. Wieso? Weil im Wohlfahrtsstaat alle auf Droge sind.
Zu guter letzt: in den USA nähert sich der Wahlkampf der entscheidenden Runde, und nach ihrem Zusammenbruch sieht es um Kandidatin Hillary Clinton nicht besonders rosig aus. Die Umfragewerte befinden sich im Sinkflug. Um dem entgegenzukommen, wagt es Clinton, junge Wähler ködern zu wollen, indem sie sich bewusst „hipp“ gibt, und bei „Funny or Die“ auftritt. Das Interview geht aber ganz anders aus für Clinton, als diese wohl anfangs geglaubt hat – ob sich die einstige First Lady damit einen Gefallen getan hat?